Montag, 17. September 2012

Enduroseries Kirchberg

REVIEW + VIDEO UPDATE
114ter und trotzdem happy
Irgendwie bin ich vor zwei Wochen durch Zufall auf die Enduroserie powered by SRAM gestoßen. Und irgendwie hab ich mich da, im Nachhinein betrachtet, genau so zufällig und unüberlegt angemeldet. Zum Glück konnte ich Samy davon überzeugen, dass es sich um ein nettes Bikewochenende handelt. Dieses WE wars dann soweit. Samy und ich meldeten uns am Samstag fertig an und fuhren mit der Fleckalmbahn zum letzten Trail des Races rauf.
Fertiger Samy mit dreckigen Bikes + Käfer, nachn Trainingsritt
Nach 40min waren wir wieder im Tal. Etwas geschafft von den Strapazen und froh darüber, dass wir nur ein zwei Mal vom Bock geholt wurden. Der Trail war durch und durch nass, mit Wurzeln durchsetzt und nicht gerade kurz. Am Abend gab es noch einen Prolog um die Startnummern auszufahren. Den hätte man sich vorher auch besser angeschaut…
Unsere Zeiten waren aufgrund unserer Streckenunkenntnis eher bescheiden, aber uns wars egal. Zuhause konnten wir bei Pasta und Bier relaxen und tankten so Energie für die Bergauf – Passagen. Von denen sollte es immerhin 850 Höhenmeter geben. Zusätzliche Höhenmeter machte man mit dem Gaisberg Sessellift und mit der Fleckalmbahn.
Video
Sonntag:
In der Früh stellten wir uns zur ersten Stage an und waren beeindruckt wie die Könner den Berg hinauf rasten. Als wir dann am Start standen war der Puls, trotz des Olympischen Gedankens (hauptsache dabei, Zeit ist egal, usw.) schon eher erhöht. Das Erhöht aber noch weit weg von angestrengt ist merkte ich bereits nach den ersten 10hm. Damit nicht genug, gings nach dem ersten Anstieg nur kurz runter und dann musste man sich die Höhenmeter für den darauffolgenden Trail selbst erkämpfen. Nach der Bergaufetappe stellte ich vor dem Trail noch den Sattel tiefer und stieg kurz danach nochmals vom Rad, nur diesmal nicht freiwillig.
Samy mit Rosi, Klara, Irmi und Zenzi
Stage 2:
Durch Kirchberg durch gings zum Gaisbergsessellift. Gleich neben dem Ausstieg wartete der Lisi Osl Trail. Nachdem ich am Startplatz gleich gerügt wurde weil ich keine Ahnung hatte wer Lisi Osl ist, erkannten die andren Teilnehmer endlich dass ich das Biken nur sehr Laienhaft betreibe. Wobei das hätte man bereits am Bike erkennen können: Ein Freerider bzw. Bikeparkradl beim Endurorennen ist nicht unbedingt die erste Wahl...
Bergauf zur dritten Stage
 Der Trail war nicht so rutschig wie der erste und müsste eigentlich recht spaßig sein. Nach dieser Prüfung kam der längste Aufstieg / die längste Auffahrt des Tages. Da wir Samys Zug nach Bludenz (ein einziger Zug der Räder mitnimmt am ganzen Nachmittag!?) erwischen wollten, zwangen wir uns schneller bergauf als manch andere Teilnehmer. (Wir waren nicht schnell aber auch nicht langsam). Während des hochtretens erwischte ich mich immer wieder beim Schalten. Ich hoffte, dass ich meinem Bike noch einen Gang entlocken könnte, wenn ich nur immer wieder schaltete. Doch leider besitzt das Stinky nur 8 Gänge und ich war bereits nach kurzer Zeit im kleinsten.
Rot: Lift / Gelb: UP / Blau: Down
Bei der dritten Wertungsprüfung angekommen gönnten wir uns keine Pause und starteten sofort ins Gebüsch. Nach einer kurzen Almwiese kam ein steiler Steig, der wiederum in eine flache Wiese zum selbertreteln mündete. Da machten die Oberschenkel dann kurz Pause! Im Steilen wollte ich meinen Beinen eine Verschnaufpause gönnen, doch da erinnerte ich mich an die Zeitnehmung und gab KETTE! =)
Ausruhen vor Stage 6
 Unten angekommen sahen wir die Richtungspfeile die zur nächsten Wertungsprüfung zeigten: Sie wiesen uns den Weg, und zwar wieder nach oben. Diesmal wurde mehr geschoben als geradelt, doch auch so kommt man zum Ziel.
Race is Over: Me GUSTA!
Prüfung 4 war ein flowiger enger Weg durchs Gebüsch der in der Talsohle endete. FEIN! Rüber zur Fleckalmgondel, und während der Auffahrt Mittagessen.
Nach Stage 5
Trail 5 und 6 wurde ja am Vortag schon angeschaut. Doch das ganze unter Zeitdruck zu fahren macht irgendwie noch mehr Spass. Ich überschlug mich zwar ins größte Schlammloch Kirchbergs aber selbst das konnte das Grinsen nicht mehr wegmachen. Im Ziel konnten wir unsre Bikes erneut runterwaschen und die Essensgutscheine einlösen. Schlussendlich kamen wir frisch gestärkt und mit einem guten Zeitpolster am Bahnhof an…
Nochmals danke an Samy, dass du so leicht für dieses Wochenende zu motivieren warst. Und danke an Claudia fürn Käfer, der uns das ganze Wochenende zuverlässig von A nach B brachte.
Looks like Fun! Doesn´t it?
Bin noch beim "Auswerten" der GoPro-Aufnahmen, aber mal schaun, vielleicht gibs noch a kleins Video...
Und hier ist es auch schon: VIDEO

Greets
Matze

5 Kommentare:

  1. Nabend, mir fällt zu deinem video nur eins ein... LEIDER GEIL....

    Hb vor 3 monaten mit dem biken angefangen und direkt dem enduro verfallen, somit auch direkt ein CUBE Fritzz sl zugelegt und attacke....

    Weiter so, Gruss Matze

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  2. Ja danke!
    Mein Bike ist leider nicht so aufs Enduro ausgelegt, doch irgendwie bring ich den Bock doch immer bergauf =)
    Bissl zäher als andere Radl, aber bergab machts halt dann vielleicht sogar a bissl mehr Spass.

    Greets
    Matze

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  3. das glaub ich, hab selbst das Fritzz SL und muss sagen das es die richtige kombo ist für auf und auch wieder geil runter. Bist du auch dei Facebook anzutreffen?

    Gruss Matze

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  4. Nope…
    Konnte mich bislang erfolgreich gegen Facebook wehren =)

    Aber Email hab ich:
    m.kurzthaler [-ät-] gmail.com

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