Da die German Open von Startern überrannt wurde und ich
eigentlich lieber einen kleinen Bewerb über zwei Tage fliege um wieder
Selbstbewusstsein aufbauen zu können entschied ich mich für die Trofeo
Zanchettin.
Eigentlich wollte ich dort bereits 2013 starten, doch das
letztjährige Wetter machte mir da einen Strich durch die Rechnung.Heuer passten die Vorhersagen und Mitfahrer waren schnell gefunden: Tom Fraissl
und Woof Brunner. Am Freitag rein ins Auto und Richtung Süden. Nach viereinhalb
Stunden Fahrt, Ankunft im Dunkeln und dann rein in die Federn. Dank Navi und
Woofs Italienisch fanden wir die Anmeldung, den Landeplatz, einen Autorückholer
und den Startplatz.
VIDEO_LINK |
Ausblicke: Magnifique |
TASK I:
Ein 80km Zackenkurs über die Hauptridge, ins vorgelagerte Flache und einem Gegenwindschenkel.
Ein 80km Zackenkurs über die Hauptridge, ins vorgelagerte Flache und einem Gegenwindschenkel.
Task I |
Leider bin ich aufgrund der letzten Flüge die mir einfach
nicht so von der Hand gingen wie ich es gerne hätte nur mit Standgas geflogen.
Beim Startzylinder hat mich die manchmal ruppige Luft und die Nähe der anderen
Piloten doch etwas mehr gestresst als sonst. Dadurch den Start verschlafen und
hinterher geflogen. Doch durch das Standgas fliegen den Spass am Bewerbfliegen
wiedergefunden und eher höher geblieben. Nach der ersten Wende am Ende der
Ridge gings mit dem Wind wieder über den Start hinweg gegen Osten. Dort ein paar
km weg vom Berg die zweite Wende genommen... Beim Rausfliegen kam mir bereits
Woof entgegen. Er entschied sich zurück zum Berg zu fliegen und danach zur
Dritten Wende wieder ins Flache rauszugleiten. Anfangs war ich ebenfalls fest
überzeugt, dass man wieder zum Berg muss. Das Gps zeigte jedoch in südwestliche
Richtung. Also war die Wende in den vorgelagerten Hügelketten versteckt. Ein, zwei
Piloten, darunter Ploner und Ruhmer kreisten hoch überm Flachen.. Ich machte
mich deshalb auf direkten Weg zum Waypoint 3. Tom kam mir kurz nach dem
Führungspulk entgegen. Das freut einen natürlich. Doch hatte ich auch die
Bierwette im Hinterkopf. Der letzte von uns drei zahlt den anderen zwei ein
kühles Blondes…
Ubaldo über SnowyMountains |
Eher tief kurbelte man, stark nach Osten versetze, Bärte um dann nach dem kurzen
Gleiter wieder am Ausgangspunkt anzukommen. Deshalb gleich weiter geglitten,
Wende gemacht und dann den Bart erneut finden. Dieser riss auf einem Hügel der
sich in der Mitte des Plateaus befand ab. Nach anfänglichen Problemen, den
Versatz richtig mitzunehmen, folgte feinstes Steigen in Jonny – Durand – Manier:
Eine Hand an der Basis und die Augen in Richtung Konkurrenz +Nebenbei noch in
die Kamera grinsen = Supersweet!
Von der Basis gings dann mit dem Wind in Richtung Westen. Dort nochmal bis an die Wolke und in großen Bogen übers Plateau. Dieser Bogen erwies sich jedoch als großer Zeitfresser. Denn all die Piloten die noch zwei Bärte hinter mir waren flogen gerade über das super tragende Hochplateau. Meine Extrakilometer schlugen sich auch extra auf meine Flugzeit. Die östlichste Wende mündete dann im Gegenwindschenkel. Harte Arbeit in zerrissenem Steigen. Ein Bart trug einige Piloten am anfang des Plateaus zur Basis. Der Rest kämpfte sich eher mühselig mit mehreren kleinen Hebern gegen den Wind. Ich schaffte es in eine vom Wind angeströmte Kuhle und konnte dort gut Höhe tanken. Unter mir sah ich Wolfgang, der dicht übern Ort kämpfte. Wir flogen beide ungefähr zur gleichen Zeit ins Flache zur letzten Wende. Ich hatte ein feines Polster an Höhe um ins Ziel zu kommen und Wolfgang kam die super tragende Luft zu gute. Beide schafften wir es in ein kaum auffindbares Ziel. Da jede Wiese gleich ausschaut und die Drachen dank Smokeobersegel kaum mehr zu erkennen sind, kamen viele der Piloten mit guter Höhe übern Ziel an.
Von der Basis gings dann mit dem Wind in Richtung Westen. Dort nochmal bis an die Wolke und in großen Bogen übers Plateau. Dieser Bogen erwies sich jedoch als großer Zeitfresser. Denn all die Piloten die noch zwei Bärte hinter mir waren flogen gerade über das super tragende Hochplateau. Meine Extrakilometer schlugen sich auch extra auf meine Flugzeit. Die östlichste Wende mündete dann im Gegenwindschenkel. Harte Arbeit in zerrissenem Steigen. Ein Bart trug einige Piloten am anfang des Plateaus zur Basis. Der Rest kämpfte sich eher mühselig mit mehreren kleinen Hebern gegen den Wind. Ich schaffte es in eine vom Wind angeströmte Kuhle und konnte dort gut Höhe tanken. Unter mir sah ich Wolfgang, der dicht übern Ort kämpfte. Wir flogen beide ungefähr zur gleichen Zeit ins Flache zur letzten Wende. Ich hatte ein feines Polster an Höhe um ins Ziel zu kommen und Wolfgang kam die super tragende Luft zu gute. Beide schafften wir es in ein kaum auffindbares Ziel. Da jede Wiese gleich ausschaut und die Drachen dank Smokeobersegel kaum mehr zu erkennen sind, kamen viele der Piloten mit guter Höhe übern Ziel an.
Am Abend begeisterte uns das Pilotendinner mit gutem Roten
und Gaumenfreudn vom Feinsten.
Task II:
113km Viereck nach Norden und Belluno.
Eins war bereits am Start klar, der Task wurde wohl bereits Wochen vorher aufs Taskboard geschrieben. Denn trotz des starken Ostwindes eine Boje auf eine Hochebene zu setzen die im Lee von riesigen Bergen liegt klingt nicht grad überlegt…
113km Viereck nach Norden und Belluno.
Eins war bereits am Start klar, der Task wurde wohl bereits Wochen vorher aufs Taskboard geschrieben. Denn trotz des starken Ostwindes eine Boje auf eine Hochebene zu setzen die im Lee von riesigen Bergen liegt klingt nicht grad überlegt…
Task II |
Im Startzylinder war das Selbstvertrauen wieder da und ich erwischte einen
feinen Start. Nicht perfekt, aber ok. Die erste Boje lag am Ende des Bergrückens.
Durch den Ostwind der einen ins Flache spülen wollte wurde der Flug bereits
hier zur Herausforderung. Doch wer die Thermik richtig mitnahm und etwas
Geduld hatte kam zuverlässig an die Basis. Den Gleiter nach Norden ging ich
viel zu verhalten an. Die Sonne und der Wind standen genau auf den
anzufliegenden Hang. Trotzdem flog ich nur mit Halbgas und in ängstlicher,
einsamer Schlangenlinie und verlor dadurch Zeit und Höhe. Doch irgendwann sah
ich den Pulk über mir kreisen, gab Gas und fand ebenfalls einen feinen Bart. Schnell
in den Zylinder der zweiten Boje eingeflogen und dann gegen den Wind über die
schroffen Berge hinweg in Richtung Belluno. Immer wieder starke Bärte die sich
aber nur schwer ausdrehen ließen. Und wenn, dann fraß der Gegenwindgleiter nach
dem Bart meist all die Extrahöhe. So kam es wie es kommen musste, einen kleinen
Heber falsch gedeutet, durchgeflogen und schon fand ich mich auf 770m wieder.
Task 2, aufn Weg zur dritten Wende |
Knapp vorm endgültigen Landegedanken noch zwei getroffen die mein Schicksal teilten
und mit ihnen in einen milden Bart eingestiegen. Einer von uns drei, der zweite
Combat, drehte blitzschnell wieder an die Basis. Ich ließ dort ungefähr 20min
liegen. Nach einem eher feineren Lowsafe 15km vor der dritten Wende folgte
pures Genussfliegen: Ausblicke auf die Dolomiten, feinstes sattes Steigen
gefolgt von weiten Gleiten und wiederum feinen Steigen. Doch nach der dritten
Wende wendete sich das Blatt. Ich hatte fast 2300m unterm Bauch und das Gps
teilte mir eigentlich mit, dass es in guter Luft möglich sein sollte das Ding
jetzt ins Ziel zu gleiten. Also auf geht’s. VG rein und vierte Wende gesucht!
Dann gefunden und mit -5m/s vom Himmel gefallen. Ubaldo unterstütze mich beim
auskurbeln eines Nervenkrieges. Kaum Steigen dafür der pure "Genuss" eines
Leebartes. Nach 30min waren wir endlich wieder an der nicht mehr vorhanden
Basis angekommen und wollten erneut in den FinalGlide übergehen. Doch wir schafften
es um ein paar Meter nicht über die Waldkante. Ubaldo drehte, da er ein paar
Meter tiefer angekommen ist als ich, um und flog wieder in die Leewalze um dann
zu Landen.
Ubaldo und ich in der Leesau |
Ich entschied mich weg vom Lee zu fliegen und über die Hochebene in
Richtung Westen zu gleiten. Dort konnte ich noch einen letzten Bart ausmachen
und den ließ ich auch nicht mehr los. Diese Glücksmeter brachten die Höhe die
ich brauchte um über die Ridge zu kommen. In die letzte Wende eingeflogen und
dann in Richtung Ziel geglitten. Leider traute ich meinem Gerät nicht und
wollte noch ein paar Extrameter rauskurbeln bei denen ich aber mehr Höhe verlor
als gewann. Das Resultat war ein um 2km zu kurzer Endanflug, der ohne Kurbeln
bis ins Ziel reichten hätte können. Resümee: ein super Flug mit hartem Kampf zum Schluss,
den man ins Ziel hätte bringen können.
Zusammengefasst, ein super Bewerb in einer tollen Region.
Fliegen mit Freunden und Kapazunders wie Ruhmer, Ploner, Elio und Co.
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Overall Results |
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Supa Video und Bericht... Greets Sdfc
AntwortenLöschenStarkes Video! Besonders der eine bärtige Typ ist lustig!!! Böhhhaa Böhhha!!! hihii
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