Freitag, 27. Dezember 2013

Going South

Claudia und ich waren zur Jahreshauptversammlung des Sillianer-DFC eingeladen und wie es der Zufall so will: Sillian hatte keinen Strom. Doch das machte der Stimmung keinen Abbruch da der Grund für die Stromausfälle die enormen Schneefälle waren. Nach kurzer Nacht sind Claudia und ich dann ins Hochpustertal = Thurntaler und konnten dort das erste Mal in dieser Saison Skifahren gehen wie man es haben will: im Schnee, im Tiefschnee! Als Zuckerl trifft man noch die ganze Freeskicrew. Feiner Tag =)
Umfahrungsstraße Felbertauern
Burg Heinfels
Jella Jella
Troztdem hat nicht jeder Spass
Claudia im Schnee, endlich.
 FOTOS

Mittwoch, 25. Dezember 2013

In der Weihnachtsbäckerei…

A bissl Eis in der Hitze
Erstmal schöne Weihnachten und einen guten Rutsch. Hier ein zwei Fotos vom unser Weihnachtsskitour. Es war wirkliches braten in der Frühlingssonne und das Ende Dezember. Leider ging uns der Schnee aus.
Lieber früh genug umdrehen als sich seine 37 Jahre alten Ski kaput machen

Wenn man sich jetzt das Foto vom 24.11.13 anschaut, will man die Zeit umdrehen. Nicht zurückdrehen nur a bissl in die richtigen Bahnen biegen. Schnee muss her, aber schnell!
24.11.2013 Reit im Winkl  
Naja wenn dann nicht der Südsturm wär. Dann könnt man wenigstens a bissl Fliegen gehen. Aber nein. Der Wind muss ja mit 60km/h über unsre Gipfel pfeifen und den letzen Kunstschnee auch noch putzen. Schade, doch ich bin noch guter Dinge. Schnee kommt schon noch, vielleicht nicht heuer, aber mai, dann halt naxts Jahr!

Sonntag, 17. November 2013

Hannoverhaus

So, das neue Hannoverhaus bzw. der Hannoverhaus Ersatzbau, wie es der Deutsche Alpenverein nennt, steht vor der Vollendung. Wir brauchen jetzt noch ein zwei Wochen bis die letzten Lampen montiert und die ein oder andere Kleinigkeit ausgebessert ist. Dann bzw. gleichzeitig wird noch die Dokumentation fertig gestellt und alles zur Übergabe vorbereitet. Spannende drei Monate mit einigen Hindernissen die wir bis heute alle gemeistert haben liegen hinter uns. Diese Woche wird unter anderem noch eine Pumpe in der tiefer gelegenen Quellstube eingebaut und das wars dann hardwaretechnisch. Der Rest sind noch Feinheiten die man via PC einstellen muss.
Blick von der Terasse. Anfang September
Ebenfalls Blick von der Terasse. Ebenfalls September
Von der Bergstation zum Hannoverhaus
Panorama Morgen
Panorama Mittag
Panorama Abend
Blick vom Erdgeschoss zur Bergstation. Oben das alte Hannoverhaus
Abends am Dach (Dachrinnenheizungen montieren)
Sunset im Oktober
Sunset November
Fliesenleger Sepp beim Betonschleifen
Der Weg ins Wochenende führt über die Skipiste
Wiedereinmal Hannoverhaus von der Station aus
Windfang nach Schneefall
Garage mit leichten Windverfrachtungen
Abendstimmung auf der Terasse
Kabelschutz Anno: 1960?
Hannoverhaus 15.11.2013
Nebenbei solls, wenns das Wetter zulässt auch noch einmal auf die Pragerhütte gehen. Skitouren mit Arbeiten verbinden. Fein!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Season Recap 2013

Eine lange aufregende Saison geht zu Ende. Am 4.4.2013 konnte ich das erste Mal im Schnee starten und bis zum Oktober kamen über 50 Flüge zusammen. Der weiteste mit 188km und viele kleine genau so schöne Flüge mit dem Relax. Toplanden am Unterberg und Bewerbfliegen in ganz Europa weißen auf ein sehr abwechslungsreiches Flugjahr hin. Einer der schönsten Flüge war ein 80km FAI Dreieck. Am selben Tag sind Schorsch, Herbert, Peter und ich mit einem Ziel von 200km gestartet und haben uns nach kurzer Zeit alle am Landeplatz getroffen. Ein zweiter Flug musste her. Herbert baute sogar seinen Atos erneut auf. Während dieses Fluges konnte ich 3300m über den Unterberg erreichen, gleichzeitig in den Gräben des Geigelsteins Minithermiken auskreisen und bei den Segelfliegern in Unterwössen aufsoaren. Ein entspannter Flug mit allen Fassetten. Ganz im Gegenteil dazu war der zweite Task beim Best OfDiedams. Einer der aufregensten Flüge dieses Jahres, bzw. meiner bisherigen Fluglaufbahn. Auch wenn man bedenkt, dass ich heuer in Spanien einige schöne Bewerbsflüge in total unbekannten Gebiet hatte gewinnt der Flug über „heimischen“ hochalpinen Bergen locker gegenüber der Fliegerei mit Geiern in fremden Regionen: Nach dem Start am Diedamskopf ging es schnell in Richtung Lech. Landeplätze: Fehlanzeige… Wie macht man es dann über diese unlandbare Gegend? Einfach nie ans Landen denken. Thermik oder Wind gibt es in diesen Höhen, in diesen Bergmassiven genug. Nur alles etwas anspruchsvoller. Nachdem ich nicht wie die meisten sicher über St. Anton ins Inntal geflogen bin, sondern den Arlberg östlich der Valuga kreuzte ging es über Landeck und langen gleitern bis hin zum Fernsteinersee (nicht überflogen nur gesehen) zum Roppener Tunnel. Beim Heimfliegen aus 1500m in einem Schotterwerk bis auf 3000 zurückgedreht und dann binnen kürzester Zeit und drei kleinen Fehlern in Flirsch landen müssen war der Flug bis zum Schluss Spannung pur. Nur hoffe ich, dass ich solche Fehler nicht wieder mache und ich nicht mehr mit solch spektakulären Landungen zum Gesprächsthema werde.
In der Tiroler NewYorkTimes... der TT
Auf jeden Fall konnte ich im OLC österreichweit den 7ten Platz erreichen. International 21zigster und durch einen Bürokratischen Stolperstein bin ich nicht mit den Sillianern Drachenfliegern auf Platz 9 sondern mit den PDC auf Platz 1 der Vereinswertung. Ich sehe das als Abschiedsgeschenk für Toni Raumauf. Ab nächstes Jahr bin ich dann voll und ganz Sillianer Drachenflieger =). Da ich heuer nahezu jeden Flug im OLC online gestellt habe kann ich die gesamtflugstunden einfach zusammenzählen: Ich war heuer 90h in der Luft. What a Year!
Und jetzt sind auch die Ranglisten aktualisiert worden: 15ter Platz in der österreichischen Liga. Saisonziel: Top 20, erreicht! RANKING

Sonntag, 8. September 2013

It´s a hard life

… in the mountains, und ganz besonders wenn man die Hütten in denen man am Berg leben will erst baut.

Winter mitten im Sommer: Hannoverhaus

Zurzeit arbeite ich als Elektroinstallateur in den Bergen Osttirols und Kärntens. Auf der südlichen Seite des Hauptkammes sind die Berge einfach etwas anders als bei uns zu Hause in Kössen.

In der Firma

 Keiner ist unter 2000m hoch, Gletscher zieren die meisten Spitzen und die Hütten sind auch etwas ausgesetzter. Dass man auf so eine Hütte nicht einfach ein Stromkabel rauflegen kann und die Versorgung bzw. die Installation gleich wie im Tal macht wusste ich nur bedingt.

Mein Schlafplatz
Wilde Bergromantik

 Doch beim Neubau des „NeuenHannoverhauses“ am Ankogel bei Mallnitz wird auf energiesparen geachtet. So wird jeder Stromverbraucher permanent überwacht. 

Verteilerraumchaos

Ist ein Raum heiß genug so wird die Heizung vom System zurückgeregelt usw. Dadurch müssen einige Kabel mehr verlegt werden als in einem „normalen“ Haushalt. 

Ankogelpanorama

Mehr Kabeln mehr Arbeit und deshalb bin ich auch auf dieser Baustelle. Zwischendurch konnten wir noch Hütten wie die neue Pragerhütte am Großvenediger und die Sajathüte „besuchen“. 


Glestcher Großvendediger

Lastenaufzug Prager Hütte
Die "Gondel" mit Material und Bike
Die eine zu Fuss (1400hm), die andere mit der Personalgondel.
Venediger
Der Vorteil dieser Arbeit: man hat einen der schönsten Arbeitsplätze Österreichs: Am Gletscher des Venedigers den Blitzschutz bei feinem Wetter montieren, da kann kein Bürojob mithalten. 
Rooftop Prager Hütte
Natürlich lädt das Wetter in den Bergen nicht immer zum sonnen ein, doch die schönen Tage genießt man dafür umso intensiver. Und da wir meist gar nicht ins Tal fahren sondern gleich auf der Baustelle schlafen sind auch die Arbeitstage am Berg intensiver=)
Panorama Prager Hütte
Doch wenns dann mal ins Tal geht dann richtig: Mitn Bike! So kann der Tag noch so anstrengend oder langwierig sein, spätestens am Auto pushed einem das Adrenalin der Abfahrt genug um sich auf die nächste Woche am Bau / Berg zu freuen.
Down the "Road" vom Venediger
Aufzug Alte Pragerhütte
Selfy

Freitag, 23. August 2013

Tripping

4111 km ohne unsre 100 Umwege und ohne meine ganzen Außenlandungen, von denen mich Claudia abholen musste.
Die Route
Zwei hochkarätige Bewerbe bei denen ich in Ager (Belgische Meisterschaften) recht viel Spass beim Fliegen hatte, in Lumbier (PreEM) hatten wir dank der Teams Austria, Swiss, Italien und Germany jede Menge Spass am Boden.

Ager / Corca
Das Fliegen war zwar auch super, doch meine Erfolge ließen auf sich warten. Den ganzen hochkarätigen Piloten denen man am Boden begegnete wollte man in der Luft zeigen, dass man es auch kann.
Müder Krieger bereits vorm Start in Ager
Doch die eher selektiven Bedingungen bestraften jeden Fehler und ich machte mehr als üblich. Viel gelernt und trotz der schlechten Ergebnisse viel gelacht. Nach Lumbier entschieden wir uns gegen eine Fähre nach Italien und für einen Besuch der größten Wanderdüne Europas: der Düne de Pyla in Frankreich. 
Spanische Atlantikküste
In den Gassen von Getaria
Nachdem das Surfen in Zarautz zwar mit Erfolg gekrönt wurde, mussten wir nach drei Tagen das feuchte Handtuch werfen: 20°C, Wind und Dauerregen brachten schöne Wellen zum Vorschein doch eigentlich wollten wir schon Sonne! Diese bekamen wir dann an der Düne. 
Two Sunshines & Estrella (Ager)
Pamplona
Am ersten Tag stand der Wind zwar zum Fliegen an, doch ich hatte meinen Relax zu Hause gelassen. 
Wolfi ripping the Shit out of the Dune
Und mit einem fremden Drachen bei sehr schwachen Bedingungen mit sehr vielen Gleitschirmen wollte ich dann doch nicht fliegen. Tag zwei an der französischen Küste verbrachten wir mit StandUpPaddeln bei hohen Wellen und viel Sonne. 
Beardmen Antoine Boisselier & MatzOR
Taskbriefing Lumbier
Leider gewann die erste Welle gegen mich und das Paddel zerbrach zwischen meinem Kieferknochen Welle und Board… 
Chilling on the Northstart Arangoiti
Nach einem Monat auf der Straße genügte es dann auch und wir beschlossen uns langsam in Richtung Heimat aufzumachen. In Annecy noch einen Zwischenstopp zum Baden und Fliegen eingelegt. Leider ist das VOL LIBRE dort nicht mehr so Libre… 
Pamplona Toro Loco
Am Startplatz hätten wir wieder runter fahren sollen und uns eine Karte für die letzen Höhenmeter kaufen müssen. Darauf haben wir dann verzichtet und sind durch die schöne Schweiz nach Vorarlberg gefahren. Mit dem Freizeitticket in der Tasche genossen wir noch ein Stückchen Heimat auf der Valluga und fuhren dann erst die letzen 200km durch Tirol.
Aerosmeeting =) Lumbier
Alles zusammen ein super Abschluss einer schönen Fahrt ins Blaue. Denn das einzige, das wir im Voraus organisiert hatten, war ein Hotel während der belgischen Meisterschaft und die Startgelder für die Bewerbe. 
Abschluss eines super Urlaubs in heimischen Gefilde
Greetings to all we met during this awesome Trip! Hope to meet you all soon!
MfG
Claudia & Matze

FOTOS (more to come)