Montag, 23. März 2009

Xtreme – Verbier

Hm, wie soll ich anfangen. Es fällt mir recht schwer die ganzen Erlebnisse in Worte zu fassen. Auf so viel Glück, Zufälle und solche landschaftliche Eindrücke war ich nicht gefasst. Ich war selten zuvor dem Lifestile Freeride so nahe. Auch wenn es in ein Contestformat gepresst wurde, man hatte immer das Gefühl hier feiern/fahren alle zusammen, nicht gegeneinander. Fans, Skifahrer, Snowboarder, Schaulustige und das Partyvolk, dieses Wochenende war alles in Verbier. Durch eine eher spaßig gemeinte Email an Samy wurde aus Spaß – Ernst. Wir fuhren samstags um zwei Uhr früh in Richtung Verbier. Nach fünf Stunden Autofahrt wollten wir uns unterhalb von Verbier ein günstiges Zimmer nehmen. Wir beschlossen uns allerdings doch vorher noch die Stadt anzusehen. Ja und dann folgte ein Zufall dem anderen. In der Touristinfo bekamen wir den Tipp es beim Sportcenter zu versuchen. Dort gibt es billige Zimmer in einem Atombunker. Leider war der Bunker bis oben hin voll. An der Bar lernten wir Sanya, die dort arbeitete kennen. Sie bot uns ihre Couch als Übernachtungsmöglichkeit an. Nach kurzem Überlegen sagten wir zu und gingen erstmal die Pisten rund um Verbier erkunden. Naja. Freeriden war das nicht. Angeblich die schlechtesten Bedingungen des Jahres! Gefrorene Eispickelharte Offpist! Das erste Mal den Bec des Rosses vor Augen stockte uns der Atem. Anfangs dachten wir noch das muss eine Verwechslung sein, doch das bereits aufgebaute Eventvillage beseitigte alle Zweifel. DA SOLLN SCHIFAHRER RUNTERFAHREN!? Nach diesem Schock gings wieder runter nach Verbier. Nach Rodeln und Pub fielen wir abends wie ein Stein ins Bett, und genau so wurde auch geschlafen. Am nächsten Morgen rief der Contest. Wir dachten wir wären in einer Stunde oben. Eine Stunde für drei Gondeln ist wohl nicht zu kurz angesetzt, oder?! Doch durch die extremen Menschenmassen wurden es dann doch zwei Stunden. Wie Samy schon sagte: vom hudeln kemand schiachn Kinda… ließen wir uns nur kurz stressen und schafften es zum Start der Männer ins Eventvillage. Mit Brot, Eier, Wurst und Fernglas wurde dann jeder Fahrer so gut es ging beobachtet und bejubelt. Nach den Contest trafen wir dann auf Hauni. Sein Kommentar: es is a 50/50 Chance, entweder Krankenhaus oder heil herunten! Zum Glück passierte nichts, und alle Fahrer fanden sich nach der Red Bull Airrace Show beim Pricegiving ein. Wir mussten dann auch schon wieder runter und nach Umziehen und Verabschieden gings wieder Richtung Österreich. Die Heimfahrt begann mit Stau in Villeneuve, dann Stau in Zürich und schluss endlich mit dem Zug nach Innsbruck. Ich war um 2 Uhr zuhause und wiederum fiel ich wie ein Stein ins Bett. Danke an Samy für die spontane Zusage zum Trip des Jahres! Und Samy und ich wollen uns noch mal bei Sanya, Pia und Maria bedanken.(wie oben schon gesagt: es wird schwer diesen Trip in Worte zu fassen :-(

GALERIE VERBIER

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