Samstag, 7. März 2009

Inferno Ischgl

Der heutige Tag ist nicht in ein zwei Sätze zusammenzufassen. Deshalb erlaub ich mir ausführlich zu werden. 6:15 Uhr aufstehen, frühstücken und zum Bahnhof marschieren. Mit Markus und Ali nach Landeck gefahren und dort bei Sämy und Bernhard aufgesprungen. In Ischgl erstmal geschätzte 20min anstellen dann gings endlich hoch. Kurzer Schneechecker neben der Piste und dann zum Ridersmeeting. Hier hat uns Frejn mit der Ankündigung des ersten Runs gleich mal alle Illusionen eines feinen Schitages genommen. Mit dem Lift rauf auf 2700m dann noch 100m aufsteigen. Wir, die Schifahrer waren als erstes dran. Dank Matthias einen Freund vom letzten Jahr wussten wir, dass es ein sehr langer Run werden wird. Doch mit dem was dann kam rechnete wohl keiner von uns. 1400hm Abfahrt durch anfangs weite Rinnen, dann immer enger werdende Schluchten die mit alten Lawinen gefüllt wurden bis zum Schneebrettabgang war alles dabei. Und bei Alles ist auch eine Bachüberquerung, Schieben und anfangs schlechte Sicht gemeint. Nach den wohl längsten 10min meines bisherigen Schifahrerlebens endlich im Ziel. Den Tischtennisball als 6ter in die Röhre und dann nur noch relaxtes warten auf die anderen. Markus lies es sich nicht nehmen und kam als 8ter ins Ziel, Sämy als 12ter. Doch er wär vor der Röhre noch fast ins Bachbett gebrettert, da die Kraft zum kontrollierten Abschwingen nicht mehr reichte. Bernhard kam bei den Snowboardern auf den 11ten Rang im ersten Run. Da das Ziel in der Schweiz lag nützte Markus noch den DutyFree Einkauf und schon gings mit dem Bus zur Gondel. Nicht irgendeine: 180Leute Doppeldecker! Oben angekommen war die Sicht unter aller Sau. Nach längerer Fahrt mit eiskalten Liften waren wir endlich wieder am Start des zweiten Laufs. Diesmal konnten wir den Snowboardern beim starten zuschaun und sahen Berni nach einem Hammerstart lange Zeit auf Platz 2. Dann hieß es für uns wieder „one Minute to go“!! Wieder war es eine kurze Minute und gleich gings rein in den ersten Kessel. Ich bin noch NIE einen Tiefschneehang mit solcher Geschwindigkeit gefahren. Alles gerade aus und unten wegen mangelnder Ausweichmöglichkeit fast in einen Stein rein. Dank Geschrei ließ man mich doch etwas nach links ausweichen und ich kam knapp am Highspeedchrash vorbei. Im Ziel als 5ter. Markus knapp hinter mir und Sämy bekam den „Mutter Theresa Preis“ für stehen bleiben - und für andere Teilnehmer Stecken - mitnehmen.Nach Chill and Grill gings im Mondschein runter ins PartyIschgl. Hunderte Betrunkene und wir. Rein in den Bus und runter zum Bahnhof in Landeck. Dort, raus aus dem Bus, Sämy lief nach vorne um den Schaffner aufzuhalten der den Zug schon fahren lassen wollte, und wir mit Sack und Pack hinterher. Jetzt bin ich gerade in IBK angekommen und hab diesen Bericht wohl wegen der immer noch anhaltenden Euphorie die dieser Tag mit sich brachte so ausführlich geschrieben. Das Niveau ist von letztes Jahr auf heuer in allen Richtungen gestiegen: Strecke, Können der Fahrer und auch die Anzahl macht viel aus. Da bin ich mit meinem 5ten Platz mehr als zufrieden.

Danke an SÄMY für DAS Ticket to Ride. Und sowieso grüßen Sämy, Berni, Ali, Markus und ich alle mit denen wir heuer diesen geilen Tag teilen durften. Denn erst wenn man was zusammen erlebt machts RICHTIG Spass…

Greets
Matze

GALERIE INFERNO

FREJN´S INFERNO

INFERNO VIDEO 09

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