Diedamskopf |
Ein 120km Dreieck vom Diedamskopf nach Süden und dann übers Lechtal und Niedere heim. Schon im Startzylinder zeigte sich, dass es nicht ratsam sein wird auf die zweite Startzeit zu warten. Von Westen und von Südwesten sowie weiter entfernt im Norden ließen sich bereits Gewitterzellen erkennen. Nach dem „Startzeitziehen“ gings über Lech vorbei an der Valluga. Dort drehte ich mit Mayer Walter und Brunner Wolfgang. Ich wartete eigentlich ständig darauf, dass Walter den Durchgang abbrach. Jetzt nicht offiziell, mit den Beinen ausn Gurt, sondern wartete ich darauf, dass er kehrt macht und zum Landeplatz fliegt. Die schwarze Wand kam langsam aber stetig näher. Etwas gestresst flog ich oft zu tief weiter. Da ich mir klar machte, dass ich nur weiter kommen würde wenn ich vor dem Gewitter und der damit verbundenen Abschattung zur ersten Wende komme.
Startzylinder |
Best Retrieve ever! Kühles Bier, kühle Luft,
weite Fahrt, super Auto und nette Leute.
Aufn Weg mit Mayer Walter |
Samstag: Drachenaufbauen. Im Wind und Nebel
abbauen und wieder runter fahren. Unten angekommen verzog sich das angekündigte
Wetter und es wurde schön.
Später am Nachmittag Ligasitzung unter strahlen
blauen Himmel mit sich bildenden Thermikwolken.
Sonntag: 55km Zick-Zack-Task im Tal.
Blick Richtung Norden |
Suan Selenati gewinnt den teils zähen teils
winddurchsetzen Task. Ich hab mich, nach wenigen Kilometern mit einem kaum
ergiebigen Bart nicht zufriedengegeben, wollte schneller steigen / fliegen und
hab dann gar nichts mehr gefunden. Flug vorbei.
16:00 Uhr Preisverteilung
OLE OLE
Epilog:
Wie man vielleicht rauslesen kann ist es ein eher ernüchternder Bericht. Das liegt vor allem daran, dass es jetzt die 4te Staatsmeisterschaft in Folge war die bei bescheidenen Wetter durchgezogen wurde. Ich will auf keinen Fall den Bregenzerwäldern einen Vorwurf machen. Sie haben die Staats zugeschoben bekommen und wenn man einen Bewerb startet versucht man natürlich diesen fertig zu fliegen. Die Organisation war, wie immer beim BoD, super.
Nur sollte man sich langsam überlegen ob man die österreichische Staatsmeisterschaft nicht auch mal für Top-Piloten interessant machen will...
?Wie machen es die anderen? Wir brauchen nicht weit weg zu schauen, unsere Nachbarn machens seit Jahren a bissl anders...
Italien zieht mit seinem Team immer weiter nach vorne in der Weltrangliste. Das liegt vor allem daran, dass sie natürlich mit Ploner, Ciech, Selenati, Oppici, Gervasoni usw. super Piloten haben. Doch da diese Piloten auch bei den lokalen italienischen Bewerben starten und diese Comps damit punktemäßig brutal aufwerten wirkt sich auch auf das Ranking der anderen italienischen Piloten aus. Zu einer österreichischen Meisterschaft kamen die italienischen Piloten in den letzten Jahren garnicht mehr, da sich die Anreise im Vergleich zur Wertigkeit des Bewerbes nicht lohnt? Da ist eine Troffeo Zanchettin oder der Bewerb in Levinio mindestens gleichwertig mit einer Austrian Open, die Punkte bleiben im Land und die ausländischen Piloten werden, wenn sie punkten wollen, sowieso bei den italienischen Bewerben starten, egal wie lang die Anreise ist.
Pläne wie sie Tom Weissenberger hat, mit einer österreichischen Meisterschaft über 7 Tage, sind ohne vorher eine Staats über die Bühne zu bringen bei der auch mal geflogen wird eher "riskant".
Man muss bevor man so einen Bewerb startet aufzeigen, dass es sich lohnt zu österreichischen Bewerben zu fahren. Musterbeispiel 2015: Loser Open.
Warum soll ich zu einer Austrian Open fahren, die 7 Tage dauert wenn die bei jedem Wetter durchgeboxt wird und ich vielleicht 3 Tage am Boden stehe, mir frei genommen hab und dann 2 Task fliege mit 35km bis 50km. Tut mir leid, doch zurzeit, bzw. wenn man die letzten 4 Jahre betrachtet spiegelt das die Austrian Open nach außen.
Doch zum Glück wird Schlechtes schnell vergessen. Eine österreichische Tugend... und somit hoffen wir auf eine super Staats mit gutem Wetter 2016.
Epilog:
Wie man vielleicht rauslesen kann ist es ein eher ernüchternder Bericht. Das liegt vor allem daran, dass es jetzt die 4te Staatsmeisterschaft in Folge war die bei bescheidenen Wetter durchgezogen wurde. Ich will auf keinen Fall den Bregenzerwäldern einen Vorwurf machen. Sie haben die Staats zugeschoben bekommen und wenn man einen Bewerb startet versucht man natürlich diesen fertig zu fliegen. Die Organisation war, wie immer beim BoD, super.
Nur sollte man sich langsam überlegen ob man die österreichische Staatsmeisterschaft nicht auch mal für Top-Piloten interessant machen will...
?Wie machen es die anderen? Wir brauchen nicht weit weg zu schauen, unsere Nachbarn machens seit Jahren a bissl anders...
Italien zieht mit seinem Team immer weiter nach vorne in der Weltrangliste. Das liegt vor allem daran, dass sie natürlich mit Ploner, Ciech, Selenati, Oppici, Gervasoni usw. super Piloten haben. Doch da diese Piloten auch bei den lokalen italienischen Bewerben starten und diese Comps damit punktemäßig brutal aufwerten wirkt sich auch auf das Ranking der anderen italienischen Piloten aus. Zu einer österreichischen Meisterschaft kamen die italienischen Piloten in den letzten Jahren garnicht mehr, da sich die Anreise im Vergleich zur Wertigkeit des Bewerbes nicht lohnt? Da ist eine Troffeo Zanchettin oder der Bewerb in Levinio mindestens gleichwertig mit einer Austrian Open, die Punkte bleiben im Land und die ausländischen Piloten werden, wenn sie punkten wollen, sowieso bei den italienischen Bewerben starten, egal wie lang die Anreise ist.
Pläne wie sie Tom Weissenberger hat, mit einer österreichischen Meisterschaft über 7 Tage, sind ohne vorher eine Staats über die Bühne zu bringen bei der auch mal geflogen wird eher "riskant".
Man muss bevor man so einen Bewerb startet aufzeigen, dass es sich lohnt zu österreichischen Bewerben zu fahren. Musterbeispiel 2015: Loser Open.
Warum soll ich zu einer Austrian Open fahren, die 7 Tage dauert wenn die bei jedem Wetter durchgeboxt wird und ich vielleicht 3 Tage am Boden stehe, mir frei genommen hab und dann 2 Task fliege mit 35km bis 50km. Tut mir leid, doch zurzeit, bzw. wenn man die letzten 4 Jahre betrachtet spiegelt das die Austrian Open nach außen.
Doch zum Glück wird Schlechtes schnell vergessen. Eine österreichische Tugend... und somit hoffen wir auf eine super Staats mit gutem Wetter 2016.
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