Nach der Tiroler Meisterschaft und einen anständigem
Wettercheck entschieden Claudia und ich uns nach Laragne zu fahren und bei den
Belgian Open mitzufliegen. Da dort das Wetter super sein soll und bei uns nur
Regen zu erwarten war fiel diese Entscheidung leicht. Unten angekommen
erwartete uns schönes Wetter, doch die Luft war sehr labil geschichtet. Somit
hatten die Belgier bis zum Dienstag noch keinen Task fliegen können.
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Warten und Kochen im eigenem Saft |
Mittwochs
startete ich mit den anderen Piloten in den Bewerb. Mit mauen Startwind der uns
nur phasenweise starten ließ schaffte ich es dann doch in die Luft. Sofort nach
dem Start in eine feine Thermik eingedreht und gestiegen. Leider wurde das von
all den anderen Piloten die vor der Kante um Höhe kämpften sofort erkannt und
der Bart war mit Drachen überfüllt.
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Crazy Sky |
Dazu kam noch, dass nicht jeder in die
ausgeschriebene Richtung drehte und der Bart dadurch zerstört wurde. Ich glitt
nach Westen um alleine etwas zu finden. Merkte aber nach ein paar 100m dass die
Luft dort nur noch schlechter wurde. Umgedreht und ein paar hundert Meter
unterm Startplatz gegens Absaufen gekämpft. Selten so eng am Hang kreisen
müssen um Höhe zu machen. Der Kampf wurde belohnt und an der Basis angekommen
ging es auch schon Richtung Norden. Wegen der Kämpferei bin ich erst 9 Minuten
nach der letzten Startzeit in den Zylinder eingeflogen. Doch hatte ich bereits
beim nächsten Bart einige Piloten eingeholt gehabt.
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Super Thermik über den Antennen |
Einige wussten jedoch
schon, dass der Task abgebrochen wurde. Ich nicht und so flog ich weiter in
Richtung Norden. Mit leichtem Versatz nach Osten um den Regenschauern
auszuweichen wollte ich zum ersten Waypoint gleiten. Aufgrund des Regens nicht
mehr Basis gemacht, sondern sicherheitshalber tief geflogen, falls sich doch
noch ein Gewitter bildet. Die ersten Regentropfen erreichten mich dann trotz
östlicheren Kurs 2,6km vor dem ersten Waypoint. Weg vom Regen geflogen und
einen sicheren Landeplatz gesucht. Fein gelandet und dann den herannähernden
Gewittern zugeschaut.
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Das Gewitter brachte mehr Wasser als uns lieb war |
Taskversuch 2:
Anderer Starplatz, wieder kein Glück. Doch konnten wir frei fliegen gehen. Ich
landete wie angewiesen auf einem Flugplatz in der Nähe. Andere schauten sich
die Lage in der Luft länger an und entschieden sich doch zurück nach Laragne zu
fliegen. Die restlichen Tage waren nicht mehr Taskbar und somit sind Claudia
und ich am Samstag nach Hause gefahren. Mit einem Zwischenstopp bei Samy und
Tina die uns mit Käsefondue verwöhnten. Alles in allem ein schöner Ausflug mit
nicht so viel Fliegen aber vielen neuen Eindrücken.
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