Eine lange aufregende Saison geht zu Ende. Am 4.4.2013
konnte ich das erste Mal im Schnee starten und bis zum Oktober kamen über 50
Flüge zusammen. Der weiteste mit 188km und viele kleine genau so schöne Flüge
mit dem Relax. Toplanden am Unterberg und Bewerbfliegen in ganz Europa weißen
auf ein sehr abwechslungsreiches Flugjahr hin. Einer der schönsten Flüge war
ein 80km FAI Dreieck. Am selben Tag sind Schorsch, Herbert, Peter und ich mit
einem Ziel von 200km gestartet und haben uns nach kurzer Zeit alle am
Landeplatz getroffen. Ein zweiter Flug musste her. Herbert baute sogar seinen
Atos erneut auf. Während dieses Fluges konnte ich 3300m über den Unterberg
erreichen, gleichzeitig in den Gräben des Geigelsteins Minithermiken auskreisen
und bei den Segelfliegern in Unterwössen aufsoaren. Ein entspannter Flug mit
allen Fassetten. Ganz im Gegenteil dazu war der zweite Task beim Best OfDiedams. Einer der aufregensten Flüge dieses Jahres, bzw. meiner bisherigen
Fluglaufbahn. Auch wenn man bedenkt, dass ich heuer in Spanien einige schöne
Bewerbsflüge in total unbekannten Gebiet hatte gewinnt der Flug über „heimischen“
hochalpinen Bergen locker gegenüber der Fliegerei mit Geiern in fremden
Regionen: Nach dem Start am Diedamskopf ging es schnell in Richtung Lech.
Landeplätze: Fehlanzeige… Wie macht man es dann über diese unlandbare Gegend?
Einfach nie ans Landen denken. Thermik oder Wind gibt es in diesen Höhen, in
diesen Bergmassiven genug. Nur alles etwas anspruchsvoller. Nachdem ich nicht wie
die meisten sicher über St. Anton ins Inntal geflogen bin, sondern den Arlberg
östlich der Valuga kreuzte ging es über Landeck und langen gleitern bis hin zum
Fernsteinersee (nicht überflogen nur gesehen) zum Roppener Tunnel. Beim
Heimfliegen aus 1500m in einem Schotterwerk bis auf 3000 zurückgedreht und dann
binnen kürzester Zeit und drei kleinen Fehlern in Flirsch landen müssen war der
Flug bis zum Schluss Spannung pur. Nur hoffe ich, dass ich solche Fehler nicht
wieder mache und ich nicht mehr mit solch spektakulären Landungen zum
Gesprächsthema werde.
In der Tiroler NewYorkTimes... der TT |
Auf jeden Fall konnte ich im OLC österreichweit den 7ten
Platz erreichen. International 21zigster und durch einen Bürokratischen
Stolperstein bin ich nicht mit den Sillianern Drachenfliegern auf Platz 9
sondern mit den PDC auf Platz 1 der Vereinswertung. Ich sehe das als
Abschiedsgeschenk für Toni Raumauf. Ab nächstes Jahr bin ich dann voll und ganz
Sillianer Drachenflieger =). Da ich heuer nahezu jeden Flug im OLC online
gestellt habe kann ich die gesamtflugstunden einfach zusammenzählen: Ich war
heuer 90h in der Luft. What a Year!
Und jetzt sind auch die Ranglisten aktualisiert worden: 15ter Platz in der österreichischen Liga. Saisonziel: Top 20, erreicht! RANKING
Und jetzt sind auch die Ranglisten aktualisiert worden: 15ter Platz in der österreichischen Liga. Saisonziel: Top 20, erreicht! RANKING
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