Sonntag, 10. Juni 2012

Austrian Open

Drachenmassen am Startplatz... So soll ein Startplatz aussehen
Der Wetterbericht sah alles andere als super aus. Doch die Teilnehmer bekamen am Montag eine Email, dass der Bewerb wie geplant stattfindet. Durch die regnerische Vorhersage verzichtete ich aufs Campen und mietete mich im Fichtenheim genau neben dem Startplatz ein. Am Mittwoch angereist, am Donnerstag um 11:00 Uhr aufgebaut und aufs Briefing gewartet. Es wurde ein 112km Task ausgeschrieben. Zuerst Zick Zack im Drautal dann nach Süden zur Windischen Höhe. Super, dort wollte ich seitdem ich erste OLC Flüge in diese Richtung gesehen hatte unbedingt einmal hinfliegen. Nach dem Start dachte ich jedoch gleich mal, shit! Neuer Drache, Staatsmeisterschaft und schon weit unter Startplatz. Das wird eine Blamage… 
Tom und ich im ersten guten Bart
Doch am östlichen Grad konnte ich mit Fraissl Tom und Tiefi einen anfangs doch komisch zu zentrierenden Bart durchdrehen und es ging in Richtung Stargor, zur ersten Wende. Diese lag auf halben Weg in der Talmitte zum Goldeck. Leider bin ich etwas zu tief ins Tal rausgeflogen und musste beim Wiedereinstieg länger nach besserem Steigen suchen. Wieder an der Basis flog der stark verteilte Bulk nach Westen zur Kirche in Irschen. 
Aufn Weg zur Irschenkirche
Auch bei diesem Wendepunkt hätte ich höher bleiben sollen und nicht mit Hangkratzen am Berg entlang gleiten sollen.  Aber ich kam an der Emberger wieder hoch und konnte dann übers Tal zu den markanten Steinbrüchen an der Südseite fliegen, übern Grad springen und weitergleiten bis endlich ein Bart anzog und mich wieder an die Basis brachte.
Gleitflug ins nächste Tal
Mein Magen meldete sich und mir wurde wie bei den letzten Flügen etwas schlecht. Soll keine Ausrede sein, aber so richtig Gas geben konnte ich nicht mehr. An der Südseite der Bergflanke, dessen Gipfel nur knapp unter den Wolken lagen flogen ein Atos, Konrad Schwab und ich im Delphinflug bis zur Windischen. Dort umgedreht und 17km ohne einen Kreis zurückgeglitten. Den letzten Wendepunkt hatte ich von der HG-Challenge etwas falsch im Kopf. Deshalb bin ich über die Ortschaft geflogen und hoffte in den Zylinder einfliegen zu können. Viel zu tief am Stargor angekommen musste ich nochmals aufsoaren um die letze Wende erreichen zu können. Danach schnell ins Ziel und aus. (Von 73 Piloten 40 im Ziel).
Landung nachn Freifliegen
Sehr fertig aber sehr glücklich wurde ich von Stephan und Tom im Ziel empfangen. Sie wurden leider durch einen Fehlstart aufgehalten und mussten die Hubschrauberbergung abwarten. Danach ist die Motivation natürlich nicht mehr so hoch, wenns Adrenalin dem Endorphin weicht und der Körper müde statt fit meldet… Alles im allem war es ein nettes Meet and Greet mit einem feinen Task. 
Langsames Antasten ans Wingovern mitn "Neuen"
Die nächsten Tage wurden von Regen und Wind etwas versaut, aber eigentlich egal. Wir konnten am Freitag nochmals frei fliegen und beim Pilotenabend Spanferkel und Musik geniesen.
Geile Sau

Weiterer Plan: Schleppschein fertig machen und dann zu den German Flatlands nach Berlin. Vorher noch die Tiroler Meisterschaften in Sillian. Auf Best of Diedams werde ich aus Respekt vor den dortigen Bergen verzichten =)
Task I



Österreichische Wertung



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