Seit dem ich Freeride Wettbewerbe fahre ist mir das Hochjoch in Schruns ein Begriff. Mein erster Big Mountain Wettbewerb war nämlich der Snowfever Contest in Fieberbrunn. Wir, darunter auch Haunholder Matthias und andere jetzige Profis, mussten uns am Marokker qualifizieren und die Stars der Szene kamen einfach zum Finaltag nach Fieberbrunn und durften gleich am Wildseeloder starten. Und warum? Weil sie am Vortag in Schruns am Hochjoch gestartet sind. Darunter waren: Stefan Häusl, Flo Örley, Köfer Flo, Jürg Graf und viele mehr. Gstrein Pati und ich konnten am Marokker immer unter die ersten 4 fahren. Doch am Wildseeloder musste ich mich aufgrund meiner nicht vorhandenen Erfahrung geschlagen geben. Beim ersten Mal durch einen Sturz bei dem ich viel Glück hatte, und beim zweiten Mal war die Kraft für eine gute Line nicht vorhanden und somit wurde ich nur 12ter. Jahre drauf kam dann noch der Rabenkopf als Qualihang dazu. Dort konnte ich mich hinter super Skifahrer wie Moser Stefan und Braunegger Matthias als dritter einreihen. Hutegger Hannes wurde 4ter und wir konnten uns alle für den Marokker qualifizieren. Wegen Schneemangel kam jedoch kein Contest zusammen. Ein Jahr drauf hieß es die Top 20 kommen weiter. Dann riskiert man nicht viel und kommt unter die Top 20. Doch wurden dann einfach nur die Top 14 zum Marokker zugelassen. Und Fieberbrunn wurde zum FWT Stopp. Somit war auch dieser Contest für uns gestorben.
Letztes Jahr erfahre ich zufällig vom FreerideFestival und bin sofort begeistert. Der Contesthang im Brandnertal hatte es uns schon während des ersten Natureride angetan. Und er sollte den Erwartungen gerecht werden. Diese Woche wäre dann endlich das Hochjoch dran gewesen. Leider machen die fleischigen Erfrierungen an meinem linken Fuß einen Start unmöglich. So warte ich halt noch ein Jahr. Die Angst, dass sich die WorldTour diesen Berg zurückholt ist groß. Dann ereilt dem Hochjoch dasselbe „Schicksal“ wie dem Wildseeloder und es wird für mich wohl immer ein Traum bleiben…
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