Über meinen
Urlaub schreib ich nix. Doch will ich kurz über die letzten Tage berichten.
Ende August bis Anfang September war ich mit meinen zwei Liebsten nur in den
Bergen, aufn Rad und in der Luft aufn Weg. Monate vorher hat mir mein
Arbeitskollege Klaus via Fotos aus dem Internet einen Floh ins Ohr gesetzt. Dieser
hieß: Watzmann, genauer: Watzmannüberschreitung. Die ersten Anläufe mussten wir
im Juli aufgrund der Tatsache, dass das Watzmannhaus ausgebucht war leider
bereits vorab canceln. Danach machte das Wetter einfach nicht mit. Meinen
Urlaub hatte ich dank Glück und viel Geduld in eine Zeit gesetzt, in der das
Wetter endlich passte. Die erste Septemberwoche zeigte sich ebenfalls
hochsommerlich und am 9.9 sollte ich die Möglichkeit haben mir die Zeit zu
nehmen. Klaus konnte sich ebenfalls freinehmen.
Das Watzmannhaus-Problem
stellte sich dieses Mal nicht. Ich habe keine zwei Tage Zeit für die Überschreitung.
Wir mussten das Ganze auf einmal angehen. Um halb 3 Uhr trafen wir uns am
Parkplatz bei der Wimbachbrücke in Ramsau. Feine Temperaturen und null Wind machten
die ersten 2000hm zum Genuss. Oben hieß es dann Frühstücken, warm anziehen und
weiter genießen. Die Gradwanderung konnten wir bis Mittag abschließen. An der
Südspitze hatten wir eine schöne Audienz beim König und er ließ uns sogar den
Königssee sehen. Danach zogen Wolken auf und wir starteten den Abstieg. Dieser
erwies sich als konditionelle Herausforderung für Klaus. Er packte es dank
vielem Fluchen und Schimpfen bis in den Talboden. Vor uns lag nur noch das
Wimbachgries. Eine wunderschöne Landschaft. Bäume die aus Steine wachsen, keine
Wiesen, ein Wirtshaus mit kühlem Bier und dem Gedanken im Kopf, dass man es
bald geschafft. Diese Überschreitung ist
doch eine der längeren in den Ostalpen, für mich totales Neuland. Doch war es
schon länger ein Wunsch einfach mal einen ganzen Tag lang zu hatschen. Wenn das
dann auch noch in so schönem Panorama umsetzbar ist… umso besser.
Weitere Pläne
sind die Hochkalter Überschreitung, und der lange Hike von mir daheim, über
Scheibenkogel, Feldberg, Stripsenkopf, Stripsenjoch, Steinerne Rinne,
Jubiläumssteig, Gruttenhütte, Ellmau, übern Hartkaiser ins Windautal zur Lola.
Das alles sind,
waren und werden keine alpinistischen Meisterleistungen, doch wars schön es
gemacht zu haben und jetzt ists mittels BlogEintrag verewigt.
Fotos
Wow tolle Bilder, tolle Eindrücke. Hoffe du hattest viel Spaß und keine Verletzungen ;)
AntwortenLöschenGrüße
Karin