Sonntag, 30. August 2009

Hanggliding Challenge ´09

Letzte Woche sind Claudia und ich unseren ersten Wettbewerb geflogen. Mir gings dabei recht gut und ich musste für den DHV auch ein paar Berichte schreiben:Bild für Götter: Briefing, alle mit GPS, Xandi und ich mit Bier... No Stress im Urlaub!!


Link DHV

Ergebinisliste

Mittwoch, 26. August 2009 - 4. Task
Mein Bericht auf www.dhv.de:
Gestern wurde uns bei der Grillparty noch versichert, dass heute wohl nicht geflogen wird. Genau so wurde dann auch gefeiert. Auffahrt heute war um halb 9. Doch als wir (Claudia, Jonas, Robert, Timmy und ich) am Flugtaxi ankamen war es bereits zehn Uhr. Nach weltrekordverdächtiger Aufbauzeit meines Orbiters, wurde ich binnen 6 min 11sec und 75 Hundertstel durch die Zuschauer auf Wettkampf eingestellt. Kurz darauf hieß es Briefing. Es wurde wegen der angesagten Gewitter (die dann nicht kamen) „nur“ ein 53 km Task ausgeschrieben: Vom ENTER Startzylinder am Gaugen zur Unteralmhütte zur Radlbergeralm über die Antenne ins Ziel. Durch das perfekte organisierte Grillfest des Vortags hatten viele der Teilnehmer erhöhtes Startgewicht und bereits am Boden ein leichtes Gefühl von Thermikkreisen. Doch als Timmy über Funk von 2m Steigen berichtete, waren die Meisten innerhalb des kurzen Startfensters nicht nur in der Luft, sondern schon an der Basis. Nach dem Startschuss des GPS gings hinterm Führungspulk recht zügig vom Gaugen zum zweiten Waypoint und durch gute Thermik auch wieder zurück. Nach super Steigen am Stagor gings im Gleitflug zur Radlbergeralm und wieder zurück. Da sich manche Piloten die Waypoints nicht genau angeschaut haben, konnte ich ein paar überholen. Denn die Antenne ist nicht aufm Berg sondern nur auf 900m! Diese Höhe ging sich vom Stagor im Gleiten aus, OLE OLE, so konnte ich Minuten gut machen. Zurzeit sitzen wir am Zelt und schauen uns alle zusammen per Beamer die Starts und Landungen der letzten Tage an. PS.: eigentlich war Jonas der Schnellste, doch der hat ja seinen Bericht schon geschrieben.Nochmals danke an die Organisation, und jeder der sichs schon mal überlegt hat herzukommen, sollte die Chance nächstes Jahr ergreifen. Immerhin bin ich gestern meine bis dahin weiteste Strecke geflogen, und heute konnt ich noch mal 5 km draufsetzen…
GreetsMatze


Als wir heute Morgen (Samstag) aufstanden merkten wir erst was für ein Wetterglück wir die ganze Woche hatten. Das Gewitter das diese Nacht über Greifenburg niederging ließ nahe zu jeden an der Dichtheit seines Zelts zweifeln! Nicht nur das Wetter war auf unserer Seite, sondern es passte einfach alles. Kein einziger Teilnehmer hatte sich verletzt, nur ein zwei Rohre wurden ein bisschen verbogen, doch das gibt es selbst bei Weltmeisterschaften.Der letzte Task hatte es noch einmal in sich. 71km! Der Startbart versprach bei manchen anfangs einen schönen Flug, doch er wollte bei vielen nicht ganz durchreißen. So gurkte man bis kurz vor der Startzeit noch etwas tiefer unter der Basis herum. Doch war dies geknackt, gings problemlos zur ersten Wende und wieder zurück. Doch vor dem Talsprung zum Goldeck fürchteten wir uns dann doch etwas. Immer wieder maximale Höhe machen, dann wurde angetestet… irgendwann musste man dann doch rüber… mit 1800m angekommen. konnte der ein oder andere noch einen Bart finden und in den Zylinder einfliegen. Dann gings von Osten aus ins Weissenseetal. Dort überraschten die am Vortag von Dieter Kamml prophezeiten Bärte mit 4-5m Steigen. Danach hieß es nur noch abgleiten bis ins Ziel.HG Challenge 2009:Eine ganze Woche fliegen mit neuen Freunden und alten Bekannten. Ich kann diese Veranstaltung wirklich jeden empfehlen, der Drachen fliegt. Der Wettbewerb wird durch die super Organisation mit Grillabend, Flüge besprechen, Schwimmen und Vorträgen eher in den Hintergrund gestellt. Man fliegt einfach zusammen und die Besseren markieren einen die Bärte, man fliegt ihnen hinterher und steigt ihn die gleichen Bärte ein, und nach dem Aufdrehen schaut man wies weiter geht. So können problemlos weitere Strecken geflogen werden. Nebenbei lernt man wie man mit dem GPS umgeht und dieses richtig und sinnvoll einsetzt. Durch die Vorträge erfährt man viel über verschiedene Streckenfluggebiete, Erste Hilfe, und Ausrüstung. Am Abend lässt man Flüge, Vortäge und Vorkommnisse dann bei Landebier und Essen Revue passieren. Nochmals großes Lob an alle Organisatoren, wir hoffen, dass wir uns nächstes Jahr wieder bei der HG Challenge 2010 treffen.
GreetsMatze

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